Sorgen und Konflikte gehören zu einem guten Teil zum Erziehungsalltag dazu.
Belastungen von Kindern und Eltern und auch Veränderungen von Lebensumständen
(im Besonderen auch Trennung oder Scheidung) können jedoch auch die Freude am
Miteinander beeinträchtigen.
Und auch PädagogInnen sind in der professionellen Arbeit mit Kindern und Kinder-gruppen immer wieder vor Anforderungen gestellt, die sie an ihre Grenzen der Be-
lastbarkeit bringen.
Herausforderungen wandeln sich damit oft zu Überforderung und oftmals wollen die
vielen und besten Bemühungen nicht helfen.
bietet Halt für Gefühle der Überlastung und auch Unterstützung bei der Suche nach
den Gründen, die die Schwierigkeiten bedingen. Dabei wird im Besonderen mitbe-
dacht, dass häufig auch nicht bewusste Motive, Wünsche oder Befürchtungen bei
allen Beteiligten (bei Kindern wie Erwachsenen) die Ausprägungen der Probleme
mitbestimmen.
So eröffnet die Arbeit mit Kindern, Eltern und PädagogInnen neue Erfahrungen,
Entwicklungs- und Veränderungsmöglichkeiten, die sowohl die Bedürfnisse der Kinder
auf der einen Seite, als auch die Bedürfnisse der Erwachsenen auf der anderen Seite
beinhalten.
Nach diesem Verständnis lässt sich hier die »Wiedergewinnung der Freude an den
Kindern und am Kindsein« auch als zentrales Ziel der Psychoanalytisch-Pädago-
gischen Praxis definieren.